Sonoma West of Kentucky Bourbon No. 1 Whiskey

Dieser Bourbon Whiskey trägt den etwas ungewöhnlichen Namen Sonoma West of Kentucky Bourbon No. 1. Jetzt werden einige Kenner der Szene überrascht sein, die Sonoma Destillerie ist ja bekanntlich in Kalifornien angesiedelt und das liegt ganz offensichtlich nicht in Kentucky. So darf ein Kentucky Whiskey nur aus eben dieser Gegend kommen, aber der kleine Unterschied im Namen macht hier den entscheidenden Unterschied. So nennt man sich West of Kentucky Bourbon und da Kalifornien westlich von Kentucky liegt, passt es nun wieder. In seiner Charakteristik zeichnet dieser Bourbon eine leicht rauchige Spur, die mit einem Hauch von dunklen Kirschen sehr vollmundig am Gaumen erscheint. Er reifte in neuen Eichenfässern und wurde dann mit kräftigen 47,8% Vol. von der Sonoma County Distillery in eine 0,7 Liter Flasche abgefüllt. Von der Destillation bis zur Versiegelung mit Wachs, wird alles in der kleinen Brennerei erledigt.

Die Tasting Note zu dem Sonoma West of Kentucky Bourbon Whiskey:

Im Bouquet zeichnet sich dieser Bourbon Whiskey durch eine angenehme Vanille Note und einem Hauch feuchtem Eichenholz aus. Leichte Spuren von hellem Rauch im Geschmack sind in Kombination mit vollreifen Kirschen eine sehr prägende Aromatik. Stets zeigt sich im Vordergrund eine ausgeprägte Bourbon Note, die vollmundig und mit einer schönen Intensität am Gaumen erscheint. Sein Finish ist von Eichen Aroma und einer feinen Spur von Rauch unterlegt. Er klingt sehr weich und warm ab, was sehr gut zu seiner Charakteristik passt.

Wie wird ein Bourbon wie der Sonoma West of Kentucky hergestellt:

Für Bourbon Whiskey in der Herstellung gibt es einige spezielle Merkmale, die gesetzlich eingehalten werden müssen. So muss ein Bourbon aus mindestens 51% Mais bestehen, der Rest kann Roggen oder Gerste sein. Bei den meisten Bourbon Whiskey ist der Anteil von Mais aber deutlich höher. Es muss für die Reifung auch immer ein neues Eichenfass verwendet werden das angekohlt wird und aus amerikanischer Weiß-Eiche gefertigt sein muss. Ein Bourbon Whiskey kann überall aus den USA kommen, wenn er jedoch Tennessee oder Kentucky im Namen trägt so muss er auch von dort kommen. Ebenfalls besagt die Vorschrift, dass der Alkoholgehalt bei der Destillation maximal 80% Vol. betragen darf. Wenn er dann in die neuen Eichenfässern gefüllt wird, darf er nur maximal 62,5% Vol. als Alkoholgehalt besitzen.